EU-Länder: Mehr Mindestlohn

DÜSSELDORF epd ■ Zwölf EU-Länder haben nach Angaben des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung die gesetzlichen Mindestlöhne zum Jahresanfang erhöht. Von den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union verfügten derzeit 20 über eine gesetzlich verankerte Lohnuntergrenze. Deutschland gehört neben Italien, Zypern, Österreich und den skandinavischen Staaten zu den Ländern, in denen es keinen einheitlichen Mindestlohn gibt. In den westeuropäischen EU-Staaten liegen die Mindestlöhne jetzt klar über acht Euro. Im Vergleich zum Januar 2007 seien sie zwischen gut zwei Prozent in Frankreich (8,44 Euro) und mehr als vier Prozent in Irland (8,65 Euro) gestiegen.