IKB-Rettung mit Steuergeldern?

BERLIN afp ■ Die Bundesregierung will die notleidende Mittelstandsbank IKB offenbar durch den Einsatz von Steuergeldern retten. Das Handelsblatt berichtete am Dienstag, dass ein Einstieg des Bundes bei der IKB immer wahrscheinlicher werde. Die IKB benötigt offenbar nochmals rund zwei Milliarden Euro, um ihre Verluste aus fehlgeschlagenen Spekulationsgeschäften am US-Hypothekenmarkt auszugleichen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete, dass die Bundesregierung über einen Kredit an die KfW Bankengruppe nachdenkt. Das staatseigene Förderinstitut ist mit 38 Prozent die größte Aktionärin der IKB. Am heutigen Mittwoch kommt der KfW-Verwaltungsrat zu einer Krisensitzung zusammen. Das Bundesfinanzministerium lehnte am Dienstag jeden Kommentar zu den möglichen Optionen ab.