Spielzeugbranche trotzt Skandalen

BERLIN/NÜRNBERG taz/dpa ■ Die deutschen Spielwarenhersteller haben von den Skandalen um gefährliches Spielzeug im vergangenen Jahr profitiert. Bei der Nürnberger Spielwarenmesse, die am Dienstag zu Ende ging, legten sie größtenteils gute Zahlen vor. Während der Gesamtabsatz der Branche 2007 um nur ein Prozent stieg, konnten Unternehmen wie Playmobil und Ravensburger deutlich mehr zulegen. „Die Verbraucher achten seit den Rückrufaktionen vermehrt auf Qualität und Sicherheit“, sagte Playmobil-Sprecherin Gisela Kupiak der taz. Ihr Unternehmen erzielte 2007 ein Umsatzplus von 12,5 Prozent, während der US-Riese Mattel einen Gewinnrückgang von 7 Prozent verkraften musste. Für 2008 hofft die Branche auf ein Umsatzplus von 3 Prozent. PW

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