Amt warnt Greenpeace

HÖRNUM/HAMBURG dpa ■ Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Greenpeace aufgefordert, das Versenken von Felsblöcken in der Nordsee westlich von Sylt zu stoppen. Die Aktion sei illegal, erklärte das BSH am Mittwoch. Die Bundespolizei habe die Schiffsführung der „Beluga II“ am Dienstag darüber informiert, dass das Versenken von Steinen gesetzlich verboten sei, sagte ein BSH-Sprecher. Auch das Bundesamt für Naturschutz lehnte die Greenpeace-Aktion ab, obwohl ökologische Schäden – „wenn überhaupt“ – nur sehr gering seien, sagte BfN-Direktor Henning von Nordheim. Greenpeace will mit Felsblöcken auf dem Meeresgrund die Fischerei sowie Sand- und Kiesabbau im Bereich des Sylter Außenriffs verhindern.