SCHLECKER-INSOLVENZ
: Keine Abfindungen vor Gericht

STUTTGART | Der Insolvenzverwalter der Drogeriekette Schlecker wird den gekündigten Mitarbeitern keine Vergleiche vor Gericht mehr anbieten. Darauf einigte er sich nun mit der Gewerkschaft Ver.di. Zuvor hatte der Verwalter zwei Beschäftigten, die wie bisher etwa 3.800 ehemalige KollegInnen vor Gericht zogen, 500 Euro als Abfindung vorgeschlagen. Ver.di sah darin eine Benachteiligung der anderen knapp 6.300 Entlassenen. Nach dem Insolvenzverfahren steht allen eine Abfindung unbekannter Höhe zu. (dpa)