Saddam-Freund sendet Gaddafis Propaganda

TRIPOLIS taz | Während die Suche nach dem libyschen Diktator Gaddafi auch gestern ergebnislos blieb, meldet sich der Vermisste fast täglich im Fernsehen. Möglich gemacht wird das von privaten syrischen Satellitensendern, die sich im Besitz eines dubiosen Irakers befinden. Mishan Juburi war lange ein enger Freund des irakischen Diktators Saddam Hussein. Nach dem Einmarsch der US-Armee fungierte Juburi zeitweise als Gouverneur der Großstadt Mossul. Danach setzte er sich nach Syrien ab, wo seine Sender Propaganda in Endlosschleifen verbreiten.

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