Rettungsschirm made in China

EURO Der chinesische Ministerpräsident bietet den krisengeschüttelten Europäern finanzielle Hilfe an

BERLIN rtr/taz | Im Kampf gegen die Schuldenkrise können die Euroländer mit frischem Geld aus China rechnen. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao bot am Mittwoch auf dem Weltwirtschaftsforum „Sommer-Davos“ in Dalian an, „eine helfende Hand auszustrecken“ und mehr in die europäischen Länder zu investieren.

Mit über 3,2 Billionen Dollar besitzt die Volksrepublik die größten Devisenreserven der Welt. Experten gehen davon aus, dass ein Viertel davon bereits in Staatsanleihen der Euroländer angelegt ist.

Am Montag war bekannt geworden, dass nach Portugal und Griechenland auch die italienische Regierung um Hilfe bei Chinas staatlichem Investmentfonds CIC gebeten hat.

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