Riester-Rente gerät ins Zwielicht

BERLIN taz | Ein Gutachten warnt vor schwindenden Erträgen bei der staatlich geförderten Riester-Rente. Danach lohnt sich ein entsprechender Vertrag in der Regel nur für denjenigen, der mindestens 85 Jahre alt wird. Selbst dann sei die Verzinsung des eingezahlten Kapitals mit etwa 2,5 Prozent vergleichsweise dürftig. Ein Grund dafür ist, dass sich die Renditen in den letzten zehn Jahren deutlich verschlechtert haben. Trotzdem empfiehlt Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen weiter die Riester- Rente. „Wer eine zusätzliche Altersvorsorge möchte mit regelmäßigen Zahlungen, für den ist eine Riester-Rente immer noch das Beste“, sagte Tenhagen der taz. In Deutschland gibt es fast 15 Millionen Riester-Verträge.

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