Guatemala übt Justiz statt Lynchjustiz

BERLIN taz | In keinem Land der Welt wird so viel gelyncht wie in Guatemala – ein Erbe der Grausamkeit der Militärdiktaturen in den langen Jahren des Bürgerkriegs. Die Geschichte eines Lynchmords in dem Ort San Juan Cotzal zeigt, wie die Paramilitärs von damals das Land noch heute terrorisieren. Unter anderem wegen eines Massakers in dieser Maya-Gemeinde vor dreißig Jahren soll nun der damalige Militärdiktator Efraín Ríos Montt vor Gericht. Am Donnerstag wurde er unter Hausarrest gestellt. KEP

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