Eintritt verboten

CHINA Schwangere dürfen nur bis zur 28. Woche in die ehemalige Kronkolonie Hongkong einreisen

BERLIN taz | Hongkongs Behörden wollen den Kampf gegen „Geburtstourismus“ verschärfen. Schon jetzt dürfen Festlandschinesinnen nur dann nach Hongkong einreisen, wenn sie nicht hochschwanger sind. Das gilt bis zur 28. Woche.

Hongkongs Machthaber wollen so verhindern, dass die Kinder in Hongkong geboren werden. Denn dann bekämen sie automatisch einen Hongkonger Pass, der mehr Freiheiten bietet. Zudem hat die chinesische Einkindpolitik in Hongkong keine Gültigkeit. Deshalb ist an der Grenze eine illegale Geburtstourismus-Infrastruktur entstanden. Geburtskliniken sind oft für Monate im Voraus ausgebucht.

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