DEUTSCHE UNTERNEHMEN
: Studie: Kaum Ausländer in Chefetagen

DÜSSELDORF | Ausländische Manager haben es schwer beim Aufstieg in die Führungsetage deutscher Unternehmen. Nach einer Studie des Allensbach-Instituts kommen nur 6 Prozent der Topmanager aus dem Ausland. Bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten sind es 10, bei kleinen liege die Quote nur bei 3 bis 5 Prozent, heißt es in einer Untersuchung, die die Personalberatung Penning Consulting in Auftrag gegeben hatte.

Das Ergebnis der Befragung sollte die Unternehmen aufrütteln, betonte die Personalberatung. Der demografische Wandel führe dazu, dass in vielen Unternehmen qualifizierte Fachkräfte fehlten. Deshalb sollten mehr exzellente Bewerber aus dem Ausland angelockt werden. Die hätten es unter anderem auch deshalb schwer, in die Chefetage zu kommen, weil viele deutsche Firmen kein klares Konzept bei der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland hätten. Bei den DAX-Konzernen hat sich inzwischen die Qualität von ausländischen Spitzenmanagern herumgesprochen. Von den Top-Unternehmen der Börse wird mehr als ein halbes Dutzend von Ausländern geführt. (dpa)