Viel Geld für saudischen Prinz

LONDON rtr ■ Der britische Rüstungskonzern BAE Systems hat in der Affäre um ein milliardenschweres Kampfjetgeschäft mit Saudi-Arabien jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen. Die nun umstrittenen Zahlungen an das Land seien mit ausdrücklicher Genehmigung der britischen und saudi-arabischen Regierungen geschehen, erklärte BAE Systems am Donnerstag. Britische Medien hatten zuvor berichtet, ein saudischer Prinz habe von der Firma über ein Jahrzehnt hinweg insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem bislang größten Waffenexportgeschäft Großbritanniens erhalten.