KEIN AUFTRITT IN DER TV-SHOW VON VENEZUELAS STAATSCHEF
: Vargas Llosa lehnt Debatte mit Chávez ab

PORTO ALEGRE taz | Parallel zum 10-jährigen Jubiläum der TV-Show „Aló Presidente“ von Venezuelas Staatschef Hugo Chávez haben letzte Woche in Caracas einige prominente Rechtsliberale getagt, darunter Mario Vargas Llosa. Als der peruanische Erfolgsautor bei seiner Einreise über eine Stunde festgehalten wurde, jubelte FDP-Politiker Wolfgang Gerhardt: Nun seien „letzte Zweifel beseitigt, dass es sich bei der Regierung Chávez um ein totalitäres Regime“ handle, sagte der Chef der Friedrich-Naumann-Stiftung, die das Symposium mitsponserte. Eine Einladung von Chávez zu einem öffentlichen Schlagabtausch schlugen die neoliberalen Intellektuellen aber aus Angst vor einer „Falle“ aus. GD

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