TERRORVORWURF
: Mapuche-Indianer in Chile freigesprochen

BUENOS AIRES | In Chile sind 17 Mapuche-Indianer vom Vorwurf der „terroristischen Brandstiftung“ freigesprochen worden. Das Gericht der südchilenischen Stadt Cañete in der Region Bío-Bío verurteilte lediglich vier der Angeklagten wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt. Dagegen lehnte das Gericht die von der Staatsanwaltschaft geforderte Anwendung eines umstrittenen Antiterrorgesetzes ab. 13 Mapuche-Indianer wurden sofort auf freien Fuß gesetzt. Das Strafmaß für die vier Verurteilten wird noch bekanntgeben. (taz)