AMNESTY ZU ANGRIFFEN
: Kriegsverbrechen in Misurata vermutet

KAIRO | In Libyen verdichten sich die Hinweise, dass die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi bei ihren Angriffen auf die Stadt Misurata Kriegsverbrechen begehen, so Amnesty International. Der wahllose Beschuss von Wohngebieten mit Granaten und Raketen, die Tötung von Zivilisten durch Heckenschützen und der Einsatz von international geächteten Streubomben in einer Stadt stellten massive Verletzungen entsprechender Konventionen zum Schutz der Zivilbevölkerung dar, so der aktuelle Amnesty-Bericht. (dpa)