PROTESTE IN BOLIVIEN
: Indigene setzen ihren Marsch fort

PORTO ALEGRE | Rund eine Woche nach einem brutalen Polizeieinsatz haben bolivianische Ureinwohner der Tiefebene ihren Protestmarsch gegen den Bau einer Fernstraße im Amazonasgebiet fortgesetzt. Rund 600 Demonstranten erreichten die Provinz La Paz, wie die Tageszeitung La Razón am Sonntag meldete. Die fehlenden 250 Kilometer bis La Paz, dem Regierungssitz, wollen die Marschierer bis Mitte Oktober zurücklegen. Der Polizeieinsatz vor einer Woche hatte im ganzen Land zu heftigen Protesten geführt. (epd)