Wasser klar, Leitungen nicht

Die Berliner Wasserbetriebe haben die Kritik an der Qualität des Trinkwassers zurückgewiesen. Es unterbiete alle gesetzlichen Richt- und Grenzwerte deutlich und könne „bedenkenlos genossen werden“, sagte Unternehmenssprecher Stephan Natz. Darin vorhandene Metalle könnten Bestandteil alter Hausinstallationen sein. Nach einer Studie der Gesundheitsverwaltung sind in jeder zweiten Berliner Schule die Grenzwerte für giftige Schwermetalle im Trinkwasser überschritten. Von 120 nach dem Zufallsprinzip ausgesuchten Schulen wurden die Werte in 58 Fällen beanstandet. Vor allem die Grenzwerte für Kupfer, Nickel und Blei wurden überschritten. Besonders betroffen seien Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg, sagte Detlef Kadler vom Landesamt für Gesundheit und Soziales. DDP