Sozialpass macht Freizeit billiger

Mit der Einführung eines Sozialpasses will Berlin ab Herbst Menschen, die von staatlicher Unterstützung leben, die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben erleichtern. Mit dem Pass könnten sie künftig unbürokratisch vielfältige Vergünstigungen in Anspruch nehmen, erklärte Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) gestern. Mit dem kostenlosen Pass sollen bereits vorhandene Ermäßigungen und Vergünstigungen für Freizeit- und Kulturangebote sowie im öffentlichen Personennahverkehr gebündelt werden (taz berichtete). Es sei vorgesehen, „das Angebot schrittweise zu erweitern“. Dazu würden Partner aus der Privatwirtschaft gesucht. Der „Berlin-Pass“, wie das Dokument wohl heißen soll, werde Betroffenen den Zugang zu ermäßigten Preisen verschaffen, ohne einen Einkommensnachweis oder ähnliches vorzeigen zu müssen. EPD