Urabstimmung über Streiks

Die Gewerkschaften Ver.di und GEW beginnen an diesem Montag mit Urabstimmungen über Streiks im Berliner öffentlichen Dienst. Das Ergebnis soll am 28. April vorliegen. Die Gewerkschaften verlangen 2,9 Prozent mehr Lohn sowie für die drei zurückliegenden Jahre je 300 Euro. Der Senat verweist darauf, dass der eigene Berliner Tarifvertrag erst im März 2010 ausläuft. Nach Auffassung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) lässt die hohe Verschuldung der Stadt keinen Raum für kurzfristige prozentuale Gehaltserhöhungen. Er stellte Einmalzahlungen in Aussicht. Bei der Gewerkschaft der Polizei läuft die Urabstimmung seit vergangenem Donnerstag. Am Mittwoch hatte es bei einem Treffen zwischen dem Senat und den Gewerkschaften keine Annäherung gegeben. DPA