Mäzen Berggruen kritisiert Berlin

Der Kunstsammler und Immobilieninvestor Nicolas Berggruen hat die seiner Ansicht nach „harten Auflagen“ der Behörden im Zusammenhang mit seinem in der Hauptstadt geplanten zeitgenössischen Museum kritisiert. Berlin könne sich nicht entscheiden oder mache „utopische Bauauflagen“ nach dem Motto „bloß nicht zu hoch, nicht zu modern, nicht zu nah am Spree-Ufer“, sagte der Sohn des 2007 gestorbenen und in Berlin beigesetzten Kunstsammlers Heinz Berggruen in der Welt am Sonntag. Heinz Berggruen hatte seine hochkarätige Sammlung moderner Kunst einem nach ihm benannten Museum am Schloss Charlottenburg übergeben. Bereits in früheren Interviews hatte Berggruen gesagt, dass er einen herausragenden Museumsbau für zeitgenössische Kunst neben dem Hauptbahnhof und in der Nähe der Regierungsbauten in der Hauptstadt für einen Gewinn halte. DPA