CDU wirft Zöllner Alleingang vor

In der Debatte über die jüngste Pisa-Schulstudie hat die oppositionelle CDU Bildungssenator Zöllner (SPD) „sinnlose Alleingänge“ vorgeworfen. Die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen müsse gestoppt werden, sagte der bildungspolitische Sprecher Steuer. Berlin habe in dem Bundesländer-Vergleich schlecht abgeschnitten. Zöllner habe keine Idee und keine Vorstellung, wie die Unterrichtsqualität verbessert werden könne. Das Projekt der Gemeinschaftsschule sei ein „Rohrkrepierer“. Die SPD wies die CDU-Vorwürfe zurück: Es gebe keine chaotische Strukturdebatte. Genaue Zahlen kann Zöllner zum Sanierungsbedarf der Schulen vorlegen. Bei rund 950 Millionen Euro liege er derzeit. Mehr als 750 Standorte seien betroffen. Trotz beachtlicher Anstrengungen des Senats und der Bezirke sei der Bedarf an Mitteln für die Herrichtung von Bildungseinrichtungen noch gestiegen. Im ersten Quartal 2009 solle ein Konzept mit dem gesamten Bedarf vorgelegt werden. Zöllner rechnete nicht damit, dass alle maroden Schulen noch in dieser Legislaturperiode erneuert werden könnten. DPA

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