Denkmal für Krankenmorde

Ein „Denkmal der grauen Busse“ mahnt seit Sonntag in Brandenburg/Havel an die Krankenmorde in der Nazizeit. Es erinnere „an das Geschehene, das genau hier am 18. 1. 1940 begann. Dabei wurden erstmals Gaskammern eingesetzt, die Euthanasiemorde waren ein Testlauf für den Völkermord an den Juden, betonte Landtagspräsident Gunter Fritsch. Die Enthüllung sei ein „Zeichen im Kampf gegen den Rechtsextremismus“. Der Betonbus ist den Fahrzeugen nachempfunden, mit denen 1940 und 1941 zehntausende Opfer aus Pflegeanstalten zu den Orten der Vernichtung gebracht wurden. In Brandenburg/Havel sind bis zum 18. Januar 2010 Begleitveranstaltungen geplant. DPA