Junglehrer dürfen gehen

Vor zwei Wochen haben sie dem Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) ihre Freigabeanträge überreicht – nun hat ein großer Teil der 126 abwanderungswilligen Junglehrer die Freigabebescheide erhalten. „Wir schreiben jetzt Bewerbungen“, sagte Torsten Ulrich, Sprecher der Initiative „Verbeamtung jetzt“. Die ersten Kollegen arbeiteten schon auf neuen Stellen in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen, weil sie die Originale ihrer Freigabeanträge schon eine Weile vor der symbolträchtigen Übergabe im Abgeordnetenhaus bei den Behörden eingereicht hätten. Die jungen Pädagogen kämpfen für eine bessere Bezahlung und die Verbeamtung. In anderen Bundesländern können sie als Beamte bis zu 700 Euro netto im Monat mehr verdienen. Mit Spannung erwarten nach Ulrichs Worten viele von ihnen, welche Vorschläge Zöllner am Dienstag im Senat machen wird, um den Lehrern entgegenzukommen. DPA