Wahlhelfer gesucht

Für den Berliner Volksentscheid über den Religionsunterricht am 26. April werden rund 10.000 Wahlhelfer und weitere 250 ehrenamtliche Vorstände für die Briefwahl gebraucht. Aufgrund der Osterferien an den Schulen (6. bis 18. April) müsse deren Verpflichtung schnell gehen, sagte Landesabstimmungsleiter Andreas Schmidt von Puskás am Donnerstag im Roten Rathaus. Falls sich nicht genug Freiwillige fänden, würde die Verwaltung wieder auf ihre Mitarbeiter zurückgreifen. Insgesamt kostet der Volksentscheid den Steuerzahler laut Puskás etwa 2 Millionen Euro. Die 2,45 Millionen Wahlberechtigten können am 26. April in stadtweit 1.250 Abstimmungslokalen ihr Kreuz machen. Das sind halb so viele Wahllokale, wie am 7. Juni für die Europawahl geöffnet werden. Puskás sieht darin aber kein Problem und auch keine Benachteiligung des Aktionsbündnisses Pro Reli, weil die Abstimmungslokale in jedem Fall zu Fuß erreichbar seien. Als Aufwandsentschädigung erhalten Wahlhelfer 31 Euro, fünf Euro mehr als beim letzten Volksentscheid. DPA