Mahnmal: Protest nach Anschlag

Nach dem erneuten Anschlag auf das Mahnmal für die in der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen fordern Linkspartei und Grüne eine zügige Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen gegen Homophobie. Wenn solche Gedenkorte geschändet würden, könnten sich Homosexuelle in der Stadt nicht mehr sicher fühlen, sagte am Montag der lesben- und schwulenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Thomas Birk. Linke-Vorsitzender Klaus Lederer forderte eine stärkere gesellschaftliche Ächtung derartiger Einstellungen – und einen „langen Atem“ des Landes Berlin. Die Polizei hat bislang keine erfolgversprechenden Hinweise auf die Täter, die das Mahnmal am Sonntag geschändet hatten. DDP