...UND SONST

Der Senat sammelt Daten: Bei der Volkszählung im Mai 2011 sollen in Berlin 1.800 Zähler ausschwärmen, um 136.000 Berliner zu befragen. Grundsätzlich werden die Daten der Berliner aus den von Einwohnermeldeämtern und anderen Behörden erfassten Informationen ermittelt. Die persönliche Befragung soll dazu dienen, statistische Fehler – etwa durch Doppelmeldungen – zu erkennen und hochzurechnen. Auf seiner Sitzung am Dienstag beschloss der Senat das entsprechende Ausführungsgesetz +++ Der Stellenpool wird reformiert: Künftig dürfen Verwaltungen nur noch Personal ins „zentrale Personalüberhangmanagement“ schicken, das auch tatsächlich vermittelbar sei, heißt es in einem ebenfalls auf der Senatssitzung beschlossenen Konzept von Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos). Das solle gewährleisten, dass die Verantwortung der Dienststellen für Langzeiterkrankte oder Altersteilzeitler nicht an den Pool abgeschoben werde +++ Die Wasser-Chefs bleiben cool: In der Prüfung des Bundeskartellamts wegen möglicherweise zu hohen Trinkwasserpreisen sieht der Vorstand der Berliner Wasserbetriebe keinen Grund zur Sorge. „Wir können unsere Kostenkalkulation transparent darstellen“, sagte Vorstandsvorsitzender Jörg Simon bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2009