Berliner Islamist in U-Haft

Der wegen Unterstützung ausländischer terroristischer Vereinigungen angeklagte Islamist Fatih K. kann in Deutschland vor Gericht gestellt werden. Der 31-jährige Berliner war nach einem ersten Haftbefehl im August vergangenen Jahres in die Türkei geflohen und saß dort fast vier Monate in Auslieferungshaft. Nun wurde er den deutschen Behörden überstellt und befindet sich in Untersuchungshaft im Gefängnis Moabit, wie das Berliner Kammergericht am Freitag bestätigte. Die Bundesanwaltschaft wirft dem deutschen Staatsbürger vor, die Terrororganisationen „Islamische Jihad-Union“ und „Deutsche Taliban Mujahideen“ 2009 mit Zahlungen von insgesamt 1.410 Euro unterstützt zu haben. (dapd)