Klage gegen Gasag fällt aus

Mehr als 100 Berliner Haushalte müssen weiter auf eine Entscheidung im Rechtsstreit um überhöhte Gasrechnungen warten. Die Verbraucherzentrale Berlin verzichtete am Mittwoch wegen geringer Erfolgsaussicht auf den zuvor angekündigten Klageantrag gegen den Energieversorger Gasag. Daraufhin wies das Landgericht Berlin auf Antrag der Gasag die Klage ab. In dem Verfahren geht es um knapp 110.000 Euro, die 104 Gasag-Kunden nach Ansicht der Verbraucherzentrale zu viel bezahlt haben. 2005 bis 2009 waren 320.000 Privathaushalte, die Gasag-Sondertarife gewählt hatten, von Preiserhöhungen betroffen. Der Bundesgerichtshof hatte den Preisanstieg in diesen Tarifen für unwirksam erklärt. (dpa) (Az.: 9 O 478/09)