Notfallpläne für Schulen

Insbesondere die Amokläufe in Erfurt und Winnenden haben gezeigt, zu welchen extremen Situationen es in Schulen kommen kann. Um den Lehrern Handlungsanleitungen für derartige Vorfälle zu geben, schickt die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung in diesen Tagen Notfallpläne an alle Berliner Schulen. „Sie stellen eine Neuauflage des 2005 aufgelegten Informationsordners dar“, sagte Rita Uhle von der Gewaltprävention und Krisenintervention der Senatsbildungsverwaltung am Freitag.

Der Ordner enthält 25 Notfallpläne, die sich etwa Geiselnahmen, Brandfällen und Übergriffen auf Schulpersonal widmen. Neu ist, dass jetzt auch Eltern Zugriff auf die Pläne haben. Sie sind auf der Internetseite www.berlin.de/sen/bildung/gewaltpraevention einsehbar. MO