Staatssekretär signalisiert Entgegenkommen
: Bald eine Kneipe auf dem Teufelsberg?

Ein Umbau der ehemaligen Abhöranlage am Teufelsberg rückt näher. Der Investor und Eigentümer Hartmut Gruhl hatte bereits 2011 bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung beantragt, den Teufelsberg unter Denkmalschutz zu stellen und die leerstehenden Gebäude umzubauen. Im Februar hatte sich die Bezirksbürgerversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf dafür ausgesprochen. Bisher jedoch erschien eine solche Genehmigung fraglich, weil Denkmalschutz auch für die Stadt teuer ist – nun hat Staatssekretär Ephraim Gothe (SPD) Entgegenkommen angekündigt. Nach einer Besichtigung des Teufelsbergs zusammen mit Gruhl habe er um eine Ideenskizze gebeten, sagte Gothe. Diese solle anschließend in der BVV und im Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert werden. Vorstellbar sei, die Gebäude für Gastronomie, Ausstellungen und Veranstaltungen zu nutzen. Das Ganze müsse aber standortverträglich geschehen. Um Lärm und Verkehr an dem im Waldgebiet gelegenen Teufelsberg zu vermeiden, habe Gruhl bereits einen Shuttle mit Elektrobussen vorgeschlagen. Gothe betonte, dass die gesamten Projektkosten vom Investor getragen würden. (jok)