Grundstein für Ehrenmal gelegt

Nach jahrelanger Debatte hat der Bau eines Ehrenmals für getötete Bundeswehrsoldaten begonnen. In einer feierlichen Zeremonie legte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am Donnerstag symbolisch den Grundstein. Die öffentlich zugängliche Gedenkstätte soll bis zum Sommer im Bendlerblock entstehen. Sie ist den etwa 2.900 Soldaten und zivilen Bundeswehrangehörigen gewidmet, die seit Gründung der Bundeswehr 1955 im Dienst ums Leben kamen. Jung sagte, Staat und Gesellschaft hätten eine Verpflichtung, die Getöteten „in würdiger Erinnerung zu behalten“. Nach den Plänen des Architekten Andreas Meck entsteht eine Stahlbetonkonstruktion, die von einer Bronzehülle umgeben ist. Im Inneren ist ein in Schwarz gehaltener Raum der Stille vorgesehen, wo auch Kränze und Blumen niedergelegt werden können. dpa