ARMUT IN BERLIN: Jeder Sechste bedroht

Mehr als jeder sechste Berliner ist von Armut bedroht. Das geht aus einem Bericht des Amtes für Statistik hervor. Ein Haushalt gilt als armutsgefährdet, wenn er über weniger als 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens verfügt. Für einen Alleinlebenden sind das im Bundesschnitt etwa 764 Euro im Monat. Steglitz-Zehlendorf hat die geringste Quote: Nur 7,2 Prozent der Einwohner sind als armutsgefährdet eingestuft, danach folgt Treptow-Köpenick. Am schlechtesten sieht es in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg aus. Dort sind jeweils mehr als ein Viertel der Einwohner gefährdet. (dpa)