HAFT WEGEN STEUERDELIKT
: Finanzamt geprellt

Wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe hat das Landgericht einen 40-Jährigen zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Er wurde schuldig gesprochen, dem Finanzamt Umsatzsteuer in Höhe von 2,4 Millionen Euro vorenthalten zu haben. Der Prozess hatte ergeben, dass der Angeklagte im Auftrag von zwei unbekannten Hintermännern zum Schein ein Kleingewerbe als „Einzelhändler für Antiquitäten“ angemeldet hatte. Er unterschrieb Blankorechnungen und erhielt dafür 500 Euro. Die Rechnungen wurden für Scheingeschäfte zur Steuerhinterziehung genutzt. (dapd)