NULL-ENERGIE-HAUS
: Umweltbundesamt baut Hauptstadtbüro nachhaltig

Das Umweltbundesamt baut für sein Hauptstadtbüro ein Netto-Nullenergiehaus. Das Gebäude sei ein Beispiel dafür, wie nachhaltiges Bauen auch in Bürogebäuden umgesetzt werden könne, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche (CDU), bei der Grundsteinlegung am Montag.

Die Zweigstelle im Ortsteil Marienfelde am südlichen Stadtrand soll Platz für 30 Mitarbeiter der Behörde bieten, die ihren Hauptsitz in Dessau-Roßlau hat. Die gesamte Energie für den Betrieb des Hauses wird aus regenerativen Quellen gewonnen.

So liefert eine Solaranlage auf dem Dach elektrischen Strom, während eine Pumpe dem Grundwasser Wärme für die Heizung entzieht. Zudem ist das Gebäude so stark gedämmt, dass sich der Heizenergiebedarf den Angaben zufolge nur auf ein Viertel eines vergleichbaren, konventionellen Neubaus beläuft.

Mit seiner ausgeglichenen Energiebilanz erfülle das Haus bereits jetzt die ab dem Jahr 2019 geltenden Anforderungen der europäischen Gebäuderichtlinie, erklärte der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth. (epd)