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„Contergan“, TV-Film, beschäftigt auch nach seiner Ausstrahlung die Justiz. Am Hamburger Landgericht wurde am Freitag wieder über Klagen des Contergan-Herstellers Grünenthal und eines Anwalts gegen den WDR und die Produktionsfirma Zeitsprung verhandelt. Der Film, der nach langem juristischem Tauziehen im November gezeigt worden war, thematisiert den Skandal um das Schlafmittel Contergan, nach dessen Einnahme tausende Frauen Ende der 50er-Jahre missgebildete Kinder geboren hatten. Das Gericht will im März entscheiden. (dpa)