OPER
: Um Leben und Tod

Um Leben und Tod geht es dieses Jahr in den Internationalen Opernstudios. Dabei wird das Thema in drei Kammeropern aus dem 20. und 21. Jahrhundert jeweils aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Alle Partien wurden von Mitgliedern des Opernstudios und jungen Sängern übernommen, inszeniert wurden die Stücke von Staatsoper-Regisseurin Petra Müller. Satirisch-ironisch geht Christian Jost das Thema in seinem Zwei-Personen-Stück „Death knocks“, basierend auf einem Woody-Allen-Sketch, an. Nat Ackerman bekommt Besuch vom Tod. Aber er fordert ihn zum Kartenspiel auf, um Leben und Tod. Lyrisch-spirituell ist der Einakter „Savitri“ des britischen Spätromantikers Gustav Holst, in dem die junge Frau eines Holzfällers mit dem Tod konfrontiert wird. In John Taveners „A Gentle Spirit“ stürzt sich schließlich eine junge Frau aus dem Fenster. An ihrer Leiche reflektiert ihr Mann die Gründe der Katastrophe. MATT

■ Do, 2. 7., 20 Uhr, Opera stabile, Kleine Theaterstraße