BUCHVORSTELLUNG
: Leistungs-Rassismus

Eine breite gesellschaftliche Verschiebung nach rechts, eine Enttabuisierung rassistischen Denkens und eine spezifische Verbindung von Rassismus mit Elite- und Nützlichkeitsdenken im Anschluss an die „Sarrazin-Debatte“ stellen die fünfzehn Beiträge des vor zwei Monaten erschienenen Sammelbandes „Rassismus in der Leistungsgesellschaft Analysen und kritische Perspektiven zu den rassistischen Normalisierungsprozessen der ‚Sarrazindebatte‘“ (Edition Assemblage, 265 S., 19,80 Euro) fest. Aus verschiedenen Perspektiven setzen sich dessen Autor_innen mit dem Verhältnis von Migration und Rassismus, Bevölkerungs- und Biopolitik und Kapital und Nationalstaat auseinander und diskutieren mögliche Interventionen und Perspektiven. Heute Abend präsentieren Regina Wamper und Herausgeber Sebastian Friedrich den streitbaren Band in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften vor. MATT

■ Do, 27. 10., 19 Uhr, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Alexanderstraße 1