Großes Interesse an Gedenkzug

BERLIN taz ■ Wenige Tage nach Beginn seiner rund 3.000 Kilometer langen Reise trifft der umstrittene „Zug der Erinnerung“ auf viel positive Resonanz. „Das Interesse ist überwältigend“, sagt Thomas Barth, pädagogischer Begleiter im Zug. Der „Zug der Erinnerung“, gezogen von einer alten Dampflok, erinnert an die Mitschuld der Reichsbahn bei der Deportation von Kindern und Jugendlichen in die NS-Vernichtungslager. Die Deutsche Bahn AG hatte sich lange gegen ein Gedenken an diese dunkle Seite der deutschen Eisenbahngeschichte auf den Bahnhöfen gewehrt. Nach dem Aufenthalt in Darmstadt (bis 13. 11.) wird der Zug Mannheim (14.–17. 11.) anfahren, danach unter anderem Karlsruhe (18.–20. 11.) und Tübingen (25.–27. 11.) Anfang Mai 2008 soll die rollende Schau in der Gedenkstätte Auschwitz enden. TAZ

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