Hürland-Büning gestorben

BERLIN dpa ■ Die frühere Verteidigungsstaatssekretärin Agnes Hürland-Büning (CDU) ist tot. Sie war von 1987 bis 1991 als erste Frau parlamentarische Staatssekretärin im Verteidigungsministerium unter Bundeskanzler Helmut Kohl. Bekannt wurde Agnes Hürland-Büning auch durch den Untersuchungsausschuss zur CDU-Parteispendenaffäre: Sie wurde angeklagt, weil sie vor dem Untersuchungsausschuss falsche Aussagen gemacht haben soll. Außerdem ermittelte die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs und Steuerhinterziehung. Die Politikerin sei bereits am 9. März im Alter von 82 Jahren gestorben und am Freitag in Dorsten beerdigt worden, bestätigten eine Stadtsprecherin und der CDU-Kreisverband Recklinghausen. Hürland-Büning hatte die letzten Jahre ihres Lebens in Süddeutschland verbracht. Sie war seit Langem schwerkrank.