Stasi-Opfer Röllig bekommt Recht

BERLIN taz ■ Vor dem Berliner Landgericht ist gestern über die Klage von Mario Röllig entschieden worden. Der 1987 im Stasi-Gefängnis inhaftierte Röllig hatte gegen den Betreiber einer Website früherer MfS-Mitarbeiter geklagt, weil dieser ihn dort mehrfach verhöhnt hatte (die taz berichtete). Das Gericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung von 2.785 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mario Röllig ist „zufrieden“ mit dem Urteil. Mit dem Geld möchte er auf der „Queen Mary II“ nach New York reisen und dem Beklagten von unterwegs eine Urlaubskarte schicken. AM