„BRÖTCHENKLAU“
: Streit endet mit Abfindung

DORTMUND | Der Dortmunder „Brötchenstreit“ endet mit einer Abfindung für die entlassene Sekretärin. Die 59-Jährige einigte sich nach Angaben ihres Anwalts mit dem Arbeitgeber, ihr Arbeitsverhältnis „sozial verträglich“ zu beenden. Der Baugewerbeverband Westfalen hatte der Frau im Juli fristlos gekündigt, weil sie ohne Erlaubnis zwei halbe Brötchen und eine Frikadelle von einem Buffet genommen hatte. Zur Höhe der Abfindung wollte Anwalt Wolfgang Pinkepank gestern nichts sagen. Die Sekretärin war nach seinen Angaben aber mit der Einigung zufrieden. Die Verhandlungen seien sehr fair verlaufen. Zuvor hatte sich die Frau unfair behandelt gefühlt, als sie wegen des Vorfalls nach 34 Dienstjahren ihren Job verlor. Der Verband behauptete, die Sekretärin habe sich über Jahre hinweg am Buffet bedient. „Der Diebstahlvorwurf wurde zurückgenommen“, sagte Pinkepank. (dpa)