BESCHNEIDUNG
: Keine schnelle gesetzliche Regelung

MÜNCHEN | Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat Erwartungen gedämpft, es werde schnell eine gesetzliche Regelung zu religiösen Beschneidungen geben. Im Bayerischen Rundfunk nannte sie das Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung gestern eine Einzelfallentscheidung. Familienministerin Kristina Schröder schloss die Beschneidung von Jungen nicht grundsätzlich aus, sofern Fragen wie die der Betäubung und weiterer dem Kindeswohl dienender Bedingungen geklärt würden. (epd)