PFLEGEREFORM
: Wohlfahrtsverband: „Armutszeugnis“

BERLIN | Als „pflegepolitisches Armutszeugnis“ bezeichnete der Paritätische Wohlfahrtsverband die Absicht des Pflegebeirats der Bundesregierung, im geplanten Abschlussbericht auf konkrete Angaben zu den Kosten einer Pflegereform zu verzichten. Eine Reform, die aufräume mit der Ungleichbehandlung von geistigen gegenüber körperlichen Einschränkungen, werde mindestens sechs Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich kosten. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will aber derzeit keine konkreten Finanzzusagen machen. (hh)