JOURNALISTENBESPITZELUNG
: Presse im Visier des Verfassungsschutz

HANNOVER | Niedersachsens Verfassungsschutz hat rechtswidrig mindestens sieben Journalisten überwacht. Im Fall der Rechtsextremismusexpertin und taz-Autorin Andrea Röpke versuchte die Behörde gar, die Beobachtung zu vertuschen: Nachdem Röpke 2012 ein Auskunftsersuchen gestellt hatte, wurden Daten über sie gelöscht und mitgeteilt, sie sei nicht im Visier. Die Überwachung flog bei einer Stichprobenprüfung der gespeicherten Daten durch die von Rot-Grün eingesetzte neue Behördenspitze auf. (taz)