BÖSE MIENE ZUM ALBERNEN SPIEL
: „Hinter Kaifeck“ von Esther Gronenborn

HH: UCI Smart City

Benno Fürmann muss den ganzen Film über so finster aus der Wäsche gucken. Denn dessen Ausgangspunkt ist zwar der berühmte Fall einer sechsköpfigen Bauernfamilie, die 1922 ermordet wurde, und über die Andrea Maria Schenkel ihren Bestseller „Tannöd“ schrieb, aber stilistisch ist dies eher ein so genannter Mystery-Thriller aus der Passform der „X-Files“, und so gibt es viele übernatürliche Ereignisse und unauflösbare Geheimnisse. Und wenn man da als Darsteller nicht ständig bedröppelt aussehen will, muss man wohl solch eine böse Miene zum albernen Spiel machen.