DAS KOMMT
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11. 7. bis 6. 9., Temporäre Kunsthalle, Berlin

Allora & Calzadilla

Jennifer Allora, 1974 in Philadelphia/USA geboren, und Guillermo Calzadilla, 1971 in Havanna/Kuba geboren, beziehen sich in ihrer Kunst auf aktuelle geopolitische Ereignisse und Situationen, um diese auf poetische, humorvolle oder aufklärende Art aus dem Gleichgewicht zu bringen. Für die Temporäre Kunsthalle Berlin entwickelten sie die Installation Compass, 2009, die auf eine neue räumliche und akustische Erfahrung abzielt.

DVD, ab jetzt im Handel

Gran Torino

Eastwoods Abschiedsvorstellung als Darsteller: ein rassistischer alter Mann, der heiligmäßig endet, ohne darüber politisch allzu korrekt zu werden. Ein grandioses Schauspiel.

Tournee ab 11. 7.

Rapper K.I.Z.

Die Berliner Rapper K.I.Z. sind Deutschlands schlimmste Rüpel. Die Reime des Quäkstimmen-Quartetts sind abgeschmackt. Das neue Album „Sexismus gegen rechts“ ist an Stumpfsinn unüberbietbar. Oder doch: Wie eine Drückerkolonne verchecken sie ihre Musik auf einer Promotour aus dem Kofferraum ihres Autos. 11. 7. Berlin, Saturn Hansa, 11 Uhr; 14. 7. Hamburg, Saturn Hansa, 12 Uhr; 14. 7. Bremen, Marktplatz, 15.30 Uhr; 14. 7. Osnabrück, Marktplatz, 19 Uhr; 15. 7. Hannover, 25 Musik, 11.30 Uhr; 15. 7. Braunschweig, Marktplatz, 14 Uhr; 15. 7. Magdeburg, Marktplatz, 17 Uhr; 16. 7. Bielefeld, Marktplatz, 9 Uhr; 16. 7. Köln, Marktplatz, 12 Uhr; 16. 7. Saarbrücken, Marktplatz, 22.30 Uhr; 17. 7. Kaiserslautern, Marktplatz, 12 Uhr; 17. 7. Neustadt a. d. Weinstr., Marktplatz, 14.30 Uhr

14. 7., Akademie der Künste, Berlin

Die Nacht, in der die Mauer fiel

Was geschah am 9. November 1989? Marcel Beyer, Thomas Rosenlöcher und Katja Lange-Müller lassen die historische Nacht Revue passieren. In dem kürzlich erschienenen Suhrkamp-Band „Die Nacht, in der die Mauer fiel“ beschrieben sie, was sie erlebten, was sie fühlten und wie sie sich heute daran erinnern. Das lesen sie nun vor. Moderation: Renatus Deckert.

14. bis 19. 7., Münchner Kammerspiele

Woche der Neuen Dramatik

In diesem Festival in den Münchner Kammerspielen kann man nicht nur Jossi Wielers ebenso elegante wie grausame Inszenierung von Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ noch einmal sehen, sondern auch weitere neue Stücke wie „Kaspar Häuser Meer“ von Felicia Zeller oder „Armes Ding“ von John Birke, mit denen das Münchner Theater sein gutes Gespür für Gegenwartsdramatik bewiesen hat.

ab 16. 7. im Kino

Birdwatchers

Im Südwesten Brasiliens bauen Großgrundbesitzer Gensoja an, während die Guarani-Kaiowa-Indianer ihre Lebensgrundlage verlieren. Eine Gruppe von Indianern besetzt ein Stück Land.Marco Bechis’ Film erzählt klug und ohne vordergründige Parteinahme von dem, was nach der Landnahme geschieht.