DAS KOMMT
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■ 13. 3.Friedenskirche Dachau, 15. 3. Mousonturm Frankfurt, 17. 3. UT Connewitz Leipzig, 3. 4. HAU Berlin

Owen Pallet

Die Zukunft des orchestralen Pop: Für den Kanadier Owen Pallet alias Final Fantasy hängt der Himmel voller Geigen. Nun führt er seine opulent arrangierten Songs auf hiesigen Konzertbühnen auf.

■  18. bis 21. 3.

Buchmesse Leipzig

Von Donnerstag bis Sonntag ist die Leipziger Buchmesse wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Lesungen, Fachvorträge und Podiumsdiskussionen und das größte Lesefest in Europa „Leipzig liest“ stehen auf dem Programm. Seit dem Jahr 2005 wird jeweils am ersten Buchmessetag in der Glashalle der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die Auszeichnung, die mit insgesamt 45.000 Euro dotiert ist, wird von einer siebenköpfigen Jury zu gleichen Teilen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Essayistik sowie Übersetzung verliehen. Als Publikumsfavorit für Belletristik wurde der Schriftsteller Lutz Seiler nominiert (Erzählband „Die Zeitwaage“), und auch Helene Hegemann mit „Axolotl Roadkill“ steht auf der Nominiertenliste.

■ DVD, Prokino, im Handel

Alle Anderen

Der Überraschungserfolg der Berlinale 2009. Die deutsche Regisseurin Maren Ade lässt in ihrem zweiten Spielfilm ein Mittdreißiger-Paar (Birgit Minichmayr und Lars Eidinger) sich lieben, sich triezen und sich quälen.

■ DVD, EuroVideo, im Handel

Die Bucht

Der Oscar-Gewinner (Dokumentarfilm) vom letzten Sonntag – jetzt schon fürs Heimkino bereit. Engagierter und brillant gemachter Film von Louie Psihoyos (USA 2009) gegen die Delphinausbeutungsindustrie.

■ 19.3. 21 Uhr Kulturkirche Köln

Liao Yiwu

China verweigert dem chinesischen Autor Liao Yiwu die Ausreise zum internationalen Literaturfest lit.COLOGNE. Er steht für die Dauer des Festivals unter Hausarrest. Um nun zumindest Liao Yiwus Werk „Fräulein Hallo und der Bauernkaiser“ Gehör zu verschaffen, findet eine Solidaritätsveranstaltung statt mit dem chinesischen Journalisten Shi Ming und Roger Willemsen als Moderator. Die Einnahmen der Veranstaltung spendet die lit.COLOGNE an Amnesty International.

■  bis 31. 5. Museum of Modern Art, New York

Marina Abramovic

Die 1946 in Belgrad geborene Performancekünstlerin Marina Abramovic schrie sich in ihren Aufführungen heiser, peitschte sich aus, schnitt sich mit Rasierklingen die Haut in Fetzen und erstickte beinahe in einem Flammenmeer. Jetzt zeigt das MoMA eine große Retrospektive mit 50 Arbeiten aus drei Jahrzehnten, wobei die Performances wiederaufgeführt werden.