BERICHTIGUNG

Gestern zitierte Isolde Charim aus dem Böckenförde-Diktum über die Voraussetzungen für einen demokratischen Staat. Weil kurz vorher von Immanuel Kant die Rede war, stellte man sich den Philosophen nun womöglich in einem Ostseedörfchen namens Böckenförde vor, am Strand auf und ab gehend, über die Bedingungen der Freiheit nachdenkend. Aber so romantisch kam der Name nicht zustande. Er stammt viel mehr von dem Staatsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde und seinem 1976 veröffentlichten Buch „Staat, Gesellschaft, Freiheit“.