Auf nach Leipzig zur Buchmesse

Am Mittwoch, 16. März wird im Leipziger Gewandhaus der Buchpreis zur Europäischen Verständigung feierlich verliehen. Martin Pollack, österreichischer Autor, erhält ihn für sein bisheriges Werk, vor allem aber auch für sein 2010 erschienenes Buch „Kaiser von Amerika“. Die Laudatio hält Sibylle Lewitscharoff.

Damit ist die Leipziger Buchmesse eröffnet, die dieses Jahr erneut einen Zuwachs an Ausstellern und Ausstellungsfläche verzeichnet. „Die Buchbranche hat die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen zwei Jahre gut bewältigt“, sagt Buchmessen-Direktor Oliver Zille, was ja schon mal ganz schön ist. Um Inhalte geht es natürlich auch. Am Messedonnerstag wählt eine Jury aus den je fünf Nominierten eine Siegerin oder einen Sieger in den Kategorien „Belletristik“, „Sachbuch/Essayistik“ und „Übersetzung“. Da freuen wir uns dann alle (mehr unter www.leipziger-buchmesse.de).

Schwerpunktland ist diesmal Serbien. Dazu gibt es eine Übersetzungsoffensive. Neu oder erstmals wurden über 30 Bücher übersetzt: vier Anthologien, zahlreiche Romane, mehrere Lyrikbände. 60 serbische AutorInnen werden in Leipzig sein. (taz)