UNTERM STRICH

„Verlacht, verboten und gefeiert“ lautet der Titel einer Frauenfußball-Ausstellung, die noch bis Samstag im Stadtmuseum Schloss Wolfsburg zu sehen ist. Am letzten Tag der Schau werden Tippkick-Profis Tischfußball auf Wettkampfniveau zeigen, wie die Stadt mitteilte. Erstmals spielen sie dabei auch mit den neuen, zur Frauen-Weltmeisterschaft erschienenen weiblichen Tippkick-Figuren. Wolfsburg ist ein Austragungsort der Ende Juni startenden WM.

Der Argentinier Alejandro Chaskielberg ist bei den Sony World Photography Awards 2011 zum „Fotografen des Jahres“ gekürt worden. Für seine außergewöhnlichen Bilder vom Leben der Inselbewohner im argentinschen Paraná-Delta wurde bei einer Gala am Mittwochabend in London mit dem Hauptpreis „L’Iris d’Or“ (25.000 Dollar, etwa 16.800 Euro) ausgezeichnet. Unter den Gewinnern sind auch zwei Deutsche: Die Fotografin Saja Seus aus Plochingen gewann in der Kategorie Lifestyle mit einer Serie über Schamhaar-Toupets, Paul Gisbrecht aus Köln wurde als bester konzeptioneller Fotograf ausgezeichnet. Für seine nächtliche Porträtserie „High Tide“ verbrachte Chaskielberg zwei Jahre bei den Inselbewohnern. Seine Fotos erzählten von grundlegenden Wahrheiten, erklärte die Jury – „von Mühsal, Gemeinschaft und dem ökonomischen Überleben am Rande“. Der Paraná fließt auf rund 4.000 Kilometer Länge durch Brasilien und Argentinien. Die World Photography Awards werden seit 2007 verliehen. Eine Ausstellung mit den Siegerfotos ist bis zum 22. Mai in London (Somerset House) zu sehen.

Der Welttanztag ist eine Hommage an die künstlerischen Formen von Bewegung. Mit Workshops und Aufführungen wird jährlich am 29. April der Geburtstag des französischen Tanzreformers Jean-Georges Noverre (1727–1810) gefeiert, der für mehr Natürlichkeit im Ballett kämpfte. Das Unesco-Theaterinstitut rief den Tag 1982 ins Leben, um auf die Bedeutung des Tanzes für die kulturelle Bildung aufmerksam zu machen. Die deutsche Sektion von „dance and the Child international“ organisiert eine bundesweite Tanzwoche mit vielen Veranstaltungen. Für den 4. Mai wird zur Teilnahme am „Tanzmob – All together now“ aufgefordert.